Am 17. März 2023 wurde der Segeberger Preis 2023 bei der Jahrestagung des Segeberger Kreises im festlichen Rahmen an die Schreibpädagogin und Autorin, Kunst- und Kulturschaffende sowie Kulturvermittlerin Andrea Keller (Thalwil/Schweiz) vergeben.
Drei weitere Projekte (Ulla Schuh aus Nürnberg, Dania d’Eramo aus Bonn und Susanne Barth aus Winningen/Mosel) wurden lobend hervorgehoben.
Der Segeberger-Preis zeichnet Projekte aus, die zur Weiterentwicklung des Kreativen Schreibens in Gruppen beitragen.
Andrea Keller erhielt den Segeberger Preis 2023 für ihr schreibpädagogisches Projekt mit dem Titel Das letzte Wort voraus. Schreib Deinen eigenen Nachruf . Die Jury überzeugte die existenzialistische Idee, mitten im Leben einen eigenen Nachruf zu verfassen und dem Tod nicht das letzte Wort zu überlassen.
Der Vorsitzende des Segeberger Kreises e.V. Prof. Dr. Norbert Kruse übernahm die Begrüßung und einführenden Worte. Kirsten Alers (stellvertretende Vorsitzende) erläuterte den Hintergrund und die Zielsetzung des Segeberger Preises. Für die Jury hielt Schreibforscherin Katrin Girgensohn (Berlin) die Laudatio für Andrea Keller und ihr Projekt Das letzte Wort voraus.
Die Preisträgerin bedankte sich und gab Einblicke in ihre schreibpädagogische Praxis und das ausgezeichnete Projekt. Ein kreativer Schreibimpuls lud das Publikum dazu ein, Andrea Kellers Arbeitsweise direkt kennenzulernen.
Hôtel du Nord (Kiel) belebte den festlichen Abend mit Musik „zwischen holsteinischer Erdung und französischem Leichtmut“.